Angelika Gaßmann - Personal- und Organisationsentwicklung

In diesem Blog finden Sie Beiträge zu aktuellen Themen und Angeboten der Beratung. Lassen Sie sich inspirieren, lassen Sie sich einladen. Ich freue mich über Ihre Anregungen und Ihr Interesse. Nehmen Sie gerne auch persönlich mit mir Kontakt auf.

Schauen Sie doch auch einmal auf meinem Blog "Spiritualität in Führung und Beratung" vorbei.
http://spiritualitaet-fuehrung-beratung.blogspot.com/




Mittwoch, 21. Oktober 2009

Die Führungskraft als Coach

Coaching boomt nach wie vor und ist in aller Munde. Aber, was bedeutet „Die Führungskraft als Coach“? Welche Qualifikationen lassen sich im Unternehmen aufbauen? Über welches Werkzeug, welche Fertigkeiten müssen Führungskräfte verfügen, damit sie eine wesentliche Veränderung selbst wirkungsvoll begleiten können? Wie macht sich Coaching bezahlt? Die Führungskraft als Coach – was heißt das eigentlich?

Beim Coaching geht es darum, die Ressourcen der Mitarbeiter zu entdecken, „freizulegen“ und sie praxisnah optimal zu nutzen und in den Mittelpunkt zu stellen. Coaching nach diesem Verständnis ist dem fachlichen Training überlegen, wenn es als Führungsaufgabe wahrgenommen wird, d.h. wenn die Mitarbeiter gefordert, begleitet und gefördert werden. Coaching fungiert so als Bindeglied zwischen Mitarbeiter und Unternehmenszielen. Die individuelle Persönlichkeit des Mitarbeiters und seine Leistungsentwicklung rücken in den Mittelpunkt, schon deshalb, weil es z.B. um eine gewünschte Leistungssteigerung des Unternehmens insgesamt geht. Coaching ist Teil der Personalentwicklung und keinesfalls Selbstzweck oder „nice to have“. Es dient dazu, praxisnah Strategien umzusetzen und Ziele zu erreichen und wird zur Chefsache. Die Führungskraft als Coach begleitet die Mitarbeiter bei ihren individuellen Lernprozessen und hilft ihnen ihre Aufgaben und Probleme selbständig bearbeiten zu können, ohne dabei als der „beste Vorturner“ vorleben zu müssen, was denn wohl im Einzelfall richtig wäre oder besser wäre. Ziel ist dabei immer, dass die Mitarbeiter für sich selbst den geeigneten Weg zur Wahrnehmung ihrer Aufgaben und zur Lösung der erkannten Probleme finden. Coaching arbeitet immer an den drei Leistungssäulen der Mitarbeiter: „Können“ „Wollen“, und „Dürfen“.

Die einzelnen Teilziele sind individuell unterschiedlich und können beispielsweise sein Befähigung zu mehr Eigenverantwortung und Entscheidungskompetenz,Erweiterung der Verhaltenskompetenz,Erhöhung von Selbständigkeit,Flexibiltät oder Sicherheit,Verbesserung der Lern- und Entwicklungsbereitschaft.
Vor dem Hintergrund eines positiven Menschen- und Führungsbild zählt im Unternehmen letztlich auch die messbare, wirtschaftliche Qualität der Geschäftsprozesse, die Wertschöpfung.
Ähnlich wie im Sport geht es darum nach dem „Spiel“ zu den Gewinnern zu gehören und auf der Siegertreppe zu stehen. Fazit: Coaching führt immer dann nicht zum Widerspruch zwischen Fürsorge, Förderung und den „Hardfacts“ wenn aus einem Führungsverständnis heraus gecoacht wird, das die Mitarbeiter ebenso im Mittelpunkt sieht wie die zu erreichenden Ziele und Ergebnisse.

Die Führungskraft als Coach – wie funktioniert das eigentlich? Was ist wirklich neu und herausfordernd für viele Führungskräfte, in der Rolle als Coach ihrer Mitarbeiter? Das „etwas andere“ Führungsverständnis. Führen und Coachen heißt: Weg vom Ansprechpartner als Problemlöser mit vielen richtigen Antworten - hin zum Prozessbegleiter, der geeignete und wirkungsvolle Fragen stellt.Im Einzelnen bedeutet das vor allem: Lernpartner statt klassischem Chef Im Coachingprozess darf die Führungskraft ruhig darauf verzichten, den „Facharzt“ darzustellen, der oftmals schon nach einer äußerst kurzen Diagnose zum Rezeptblock greift. Statt Fachexperte mit Über- und Unterordnungsverhältnis wird er zum Lernpartner seines Mitarbeiters und geht mit ihm auf eine gemeinsame Entdeckungsreise in ein neues Gebiet mit viel Raum für Betrachtung und Analyse des Themas oder Problems.

Selbsthilfe versus Ratschläge
Auch wenn sich die Führungskraft aus eigener Erfahrung Lösungsansätze vorstellen kann, hilft es ihr und den Mitarbeitern eindeutig, wenn sie sich aus dem Coachingprozess inhaltlich weitgehend heraushält. Sinnvoll ist zumeist, den Mitarbeiter selbst passende und eigene Wege finden und beschreiten zu lassen. Das macht den persönlichen Fortschritt bewusst und erhöht die Identifikation mit der Aufgabe und Motivation und stärkt die Selbstverantwortung.
Als Leitbild für den Coach kann dabei das Prinzip „Hilfe zur Selbsthilfe“ für den zu Coachenden dienen mit der Grundannahme, dass jeder Mensch mit seiner Einzigartigkeit und seinen Fähigkeiten grundsätzlich über ein großes Potenzial verfügt, das freigelegt, entfaltet oder entwickelt werden kann.

Coachingwerkzeug und Prozesskompetenz.
Mit dem geigneten Coachingwerkzeug und der notwendigen Prozesskompetenz wird der Coach bemüht sein, den „Coachee“ den größten Anteil am Entwicklungsprozess selbst gestalten zu lassen. Coaching-Grundwerkzeuge sind dabei beispielsweise, Fragetechniken, Reframing, ein geschärfter Sinn für Gesprächsverläufe, Lernprozesse und Konflikte sowie die Bereitschaft und Fähigkeit, sehr genau zuzuhören (was für viele Führungskräfte schon eine Herausforderung darstellen kann). Die Führungskraft als Coach strukturiert das Gespräch, behält vereinbarte Ziele im Auge, trifft Vereinbarungen, begleitet bei einzelnen Schritten und achtet auf den Erfolg im gesamten Prozess, bis der Coachee schließlich am Ziel ist. Da Coachingwerkzeuge überwiegend Kommunikationswerkzeuge sind, heißt das für eine praxisnahe Coachqualifizierung, das „Rad nicht neu erfinden zu müssen“. Viele bewährte Techniken und Instrumente, die auch schon in einem anderen Zusammenhang in der Führungsqualifikation angewendet werden, lassen sich so im Coachingkontext aufgreifen, verbinden und vertiefen.Wirklich neu sind für viele Führungskräfte der Prozess und die Struktur im Coaching mit dem dafür veränderten Rollenverständnis von Führung.Im Mittelpunkt einer praxisnahen Coachqualifizierung stehen immer das Üben, Reflektieren und Coachen der einzelnen Coachingsequenzen – möglichst anhand eigener, mitgebrachter Beispiele der Teilnehmer. So wird bereits nach relativ kurzer Zeit im „geschützen“ Trainingsraum die nötige Sicherheit und das Gespür für das Coaching entwickelt und ein Praxistransfer erleichtert.

Sonntag, 11. Oktober 2009

Seminar: Herausforderungen für Führungskräfte im Umgang mit älter werdenden Mitarbeitern

Ziele / Inhalt

Der demografische Wandel ist in der Alten- und Behindertenhilfe angekommen. Einrichtungen werden mit „älteren“ Mitarbeitern leistungs- und wettbewerbsfähig sein müssen. Erweitern Sie in diesem Seminar Ihren Blick auf die Potenziale und Ressourcen „älterer und erfahrener“ Mitarbeiter um so bewusster zu führen und zu fördern.

1. Die demografischen Herausforderungen als Führungskraft erkennen (Altersstruktur, Krankentage, betriebliche Einflussfaktoren)
2. Mit den individuellen Auswirkungen des Älterwerdens umgehen
3. Mit „lernentwöhnten“ Mitarbeitern umgehen, „Lebenslanges Lernen“ unterstützen
4. Mit generationsbezogenen Vorurteilen in einem altersgemischten Team umgehen. „Junger“ Chef und „altgediente Mitarbeiter“
5. Synergien zwischen den reaktionsschnellen Jüngeren und den routinierten Älteren durch geeignete Maßnahmen der Teamorganisation schaffen.
6. Umgang mit Rückzugshaltungen bei älteren Mitarbeitern

Arbeitsweise
Theorie-Impulse, Plenumsgespräche, Kleingruppen-Arbeit, Seminarskript

TeilnehmerInnen
Führungskräfte auf allen Ebenen

Termin auf Anfrage

Kursleitung
Angelika Gaßmann, Personalentwicklerin

Kursgebühr

280 € / TN

Bewerbungscoaching

Wenn Sie die gute Welle nach vorne spülen soll...
Wir unterstützen Sie bei Ihrer beruflichen Weiterentwicklung.

  • Das eigene Kompetenzprofils kennen und erfolgreich nutzen
    Der entscheidende Ansatzpunkt für eine erfolgreiche Bewerbung und damit berufliche Weiterentwicklung liegt in der Darstellung Ihres persönlichen Profils. Was zeichnet Sie aus? Welche Qualifikationen und beruflichen Erfahrungen, aber auch welche persönlichen und sozialen Kompetenzen haben Sie an den unterschiedlichsten Stationen Ihres Lebenswegs erworben?
    (Biographie-, Stärken-, und Ressourcenorientiert)
  • Bewerbungsunterlagen – individuell und passgenau
    Wir geben Ihnen Tipps damit Ihre Bewerbungsunterlagen inhaltlich und formal stimmig sind.
  • Wir unterstützen Sie dabei Ihren Lebenslauf und Ihr Anschreiben auf die jeweilige Stellenausschreibung individuell anzupassen und formulieren im Bedarfsfall auch für Sie.
  • Die optimale Gesprächsstrategie entwickeln
    Anhand des Anforderungsprofils der Stellenausschreibung und des eigenen Kompetenzprofils bereiten wir Sie für das Bewerbungsgespräch vor. Dabei geht es darum eine authentische und überzeugende Gesprächsstrategie zu entwickeln.

Outplacement-Beratung

Wenn die Wellen Sie fortspülen...

Wir bieten Ihnen fachkundige Beratung und Begleitung bei der Aufarbeitung des Arbeitsplatzverlustes
  • Karriereplanung und Zieldefinition
  • Erstellung marktgerechter Bewerbungsunterlagen
  • Ermittlung von passenden Stellenprofilen
  • Vorbereitung von Vorstellungsgesprächen
  • Entscheidung über Vertragsangebote
In einem persönlichen biographieorientierten Coaching arbeiten wir mit Ihnen Ihre Kompetenzen, ihre Stärken, beruflichen und persönlichen Vorstellungen, aber auch ihre eigenen Anteile an den beruflichen Schwierigkeiten, Spannungen, Leistungsdefiziten heraus.
So unterstützen wir Sie in Ihrer Selbstreflexion und helfen Ihnen neues Selbstvertrauen für Ihre Neuorientierung zu gewinnen.
Auf dieser Basis bereiten wir Sie durch unsere Beratungsleistungen optimal für Ihren beruflichen Neustart vor.

Fit für und fit im Job

Fit für und fit im Job

Job-Fit Company unterstützt Sie als Unternehmen dabei die Beschäftigungsfähigkeit ihrer Mitarbeiter zu sichern und weiterzuentwickeln. „Fit für und fit im Job“ – Maßnahmen um die berufliche Fitness ihrer Mitarbeiter zu fördern.

Die berufliche Fitness von Mitarbeitern wird für Unternehmen angesichts der demografischen Entwicklung zu einem immer wichtigeren Faktor für die Zukunftssicherung. Wir unterstützen Sie dabei die „Berufliche Fitness“ ihrer Mitarbeiter festzustellen und weiterzuentwickeln.
· Kompetenzbilanzierung / Beschäftigungsfähigkeit
· Karrierecoaching
· Lerncoaching
· Outplacement-Beratung


Unser Angebot für Sie:
Job-Fit Company hilft Ihnen ihre individuelle Beschäftigungsfähigkeit zu sichern und weiterzuentwickeln. „Fit für und fit im Job“ - Maßnahmen um die berufliche Fitness von Mitarbeitern zu fördern.
Wir unterstützen Sie in den unterschiedlichen beruflichen Situationen vom Berufseinstieg, über die individuelle Karriereplanung bis hin zum Outplacement mit dem Ziel die Beschäftigungsfähigkeit zu erhalten und weiterzuentwickeln. Dazu bieten wir Instrumente zur Kompetenzbilanzierung, Lerncoaching, Bewerbungstraining und Outplacement-Beratung an
.






Demografie-Fitness

Demografie-Fitness oder Demografiefeste Personalstrategien

In Zeiten des demografischen Wandels kommt es auf erfolgreiche Personalstrategien an. Wir entwickeln mit Ihnen unternehmenseigene Konzepte wie Sie die „Demografie-Fitness ihres Unternehmens“ für ihre Mitarbeiter weiterentwickeln können und sich damit auf dem Personalmarkt attraktiv präsentieren. Dabei geht es auch darum wie Sie ihre Unternehmenskultur, ihre Glaubwürdigkeit, ihre Attraktivität für Mitarbeiter erhöhen können. Wir analysieren gemeinsam mit Ihnen Ihre „Demografie-Fitness“ und erarbeiten mit Ihnen Strategien damit sie sich erfolgreich den Herausforderungen stellen können.

  • „Demografie-Fitness-Check“

  • Altersstruktur-Analyse

  • Workshop zur Unterstützung bei der Entwicklung erfolgreicher Strategien im Bereich Personal

  • Unterstützung bei der Entwicklung und Umsetzung von Maßnahmen zur Gewinnung Ihres Führungsnachwuchses oder anderer Maßnahmen zur Personalentwicklung Ihrer Führungskräfte

  • Unterstützung bei der Entwicklung und Umsetzung von Maßnahmen zur Familienfreundlichkeit, Gesundheitsmanagement, Werteorientierung